Als Bürgerliste sind wir gestartet, eine Bürgerliste wollen wir bleiben. Wir definieren uns über Themenfelder mit Grundhaltungen und Herangehensweisen.
Fünf Themenfelder
Fünf Themenfelder liegen uns seit dem Wahlkampf besonders am Herzen. Die politische Kultur gilt es zu achten, Umwelt & Nachhaltigkeit sind uns genauso wichtig wie Transparenz & Kontrolle. Das Zivilgesellschaftliche Engagement sollte in den Fokus rücken, zu guter Letzt muss die Qualität der Entscheidungen und Maßnahmen zu mehr Zufriedenheit führen.
In allen fünf Themenfeldern haben wir vor der Wahl dringenden Handlungsbedarf gesehen, in allen fünf Themenfeldern besteht weiterhin Handlungsbedarf. Eine politische Kultur nach zig Jahren absoluter Mehrheit zu erneuern, benötigt Zeit und erfordert viel Geduld und Energie – nicht nur von den neuen Mandataren, auch die Ersatzgemeinderäte sind gefordert. Transparenz und Kontrolle sind weiterhin noch nicht in zufriedenstellendem Maß sichergestellt.
Unsere Werkzeuge
Verschiedene Werkzeuge stehen uns für diese Veränderung zur Verfügung. Die Werkzeuge verwenden wir manchmal mehr, manchmal weniger. Immer wieder werden wir uns dieser Werkzeuge bewusst bedienen müssen. Besonders in der ersten Zeit nach der Wahl war es bei einzelnen Themen notwendig, nicht lange herumzureden sondern anzupacken. Das ist auch vielfach gelungen (z.B. Kinderkrippe u.a.). Laufend über Gemeindethemen zu kommunizieren und transparente Kommunikation sind vielen von uns ein besonderes Anliegen. Dafür benötigen und entwickeln wir die entsprechenden Plattformen. Entscheidungen können durch Erklärungen und Begründungen verständlich werden. Die Demokratie lebendiger gestalten bedeutet auch andere Formen der Entscheidungsfindung zu fördern – weg von traditionellen Entscheidungen nach dem Top-Down-Ansatz hin zu Prozessen, die die Bürgerinnen und Bürger einbinden und mitentscheiden lassen – in vielen Gemeinden häufig die Praxis, für uns in Wattens noch ein neuer Weg. Mit dem Klimarat gehen wir erste Schritte.
Den rechtlichen Rahmen wollen wir nutzen, in vielen Bereichen bedarf es auch verschiedener Neuerungen. Eine dieser Neuerungen betrifft auch die Geschäftsordnung des Gemeinderats, darin sind sich alle neuen politischen Kräfte einig.
Wie kommt es zu Entscheidungen in den Gemeinderatssitzungen? Dazu wollen wir die Entscheidungsgrundlagen erweitern. Die Grundlage für wichtige Entscheidungen darf nicht auf Basis einzelner persönlicher Meinungen oder Vorlieben erfolgen, sondern soll auf Basis eines soliden Meinungsbildungsprozesses fundiert und gut begründbar sein.
Die Bürgerliste NEU ist eine bunte Truppe.
Diese Vielfalt kann nur gedeihen, wenn Toleranz, Respekt und gegenseitiges Vertrauen gepflegt und gelebt werden.
Unser Ziel: Eine gemeinschaftliche Herangehensweise soll uns von anderen Listen unterscheiden. Im politischen Alltag kommt diese manchmal zu kurz. Die Möglichkeiten und zeitlichen Ressourcen unserer Ehrenamtlichen reichen nicht für jede einzelne Entscheidung. Für große Themen, Themen die uns allen ein Anliegen sind, bleibt diese gemeinsame Herangehensweise jedoch zentral.